Universität Osnabrück

Institut für Erziehungswissenschaft


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Veranstaltungsdetails

Die Eingewöhnung in die Krippe

3.1044

Dozenten

Beschreibung

Das Seminar widmet sich der ‚Eingewöhnung‘ in die Krippe. Gegenstand wird weniger die Frage sein, was eine ‚gute‘ oder ‚schlechte‘ Übergangsbegleitung eines Kindes von der Familie in die Institution ausmacht. Vielmehr soll es aus einer diskursanalytischen Blickrichtung darum gehen, was sich hinter diesem prominenten Label des Feldes verbirgt. Aus Perspektive der erziehungswissenschaftlichen Familienforschung steht die Frage im Zentrum, welches Verhältnis von Kindern, Eltern und Fachkräften entlang zeitgenössischer Konzepte entworfen wird (Schlagworte: ‚Berliner Eingewöhnungsmodell‘, Bindungstheorie, Handlungsempfehlungen zur ‚partnerschaftlichen‘ Zusammenarbeit von Eltern und Erzieherinnen) und zu welchen ‚Bearbeitungsformen‘ die Eltern aufgerufen sind. Dabei werden sowohl empirisch methodologische Aspekte diskutiert (Schlagwort: ethnographische Forschung an der Schnittstelle Kita/Krippe) als auch theoretische Bezüge zur aktuelleren Kindheits-, Familien- und Elternschaftsforschung hergestellt (Schlagworte: Kindheitsbilder zwischen Vulnerabilität und kompetenter Akteurschaft; Familie als Herstellungsleistung; Diskurs um die „deutsche Mutter“).

Voraussetzung für den Nachweis der aktiven Teilnahme ist die regelmäßige Teilnahme an einer Arbeitsgruppe (Arbeitsgruppen-Protokoll 2 LP).
Aufgrund der methodischen und didaktischen Anlage des Seminars ist eine regelmäßige Anwesenheit verpflichtend.

Weitere Angaben

Ort: 41/B12
Zeiten: Do. 10:00 - 12:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Donnerstag, 06.04.2017 10:00 - 12:00, Ort: 41/B12
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Veranstaltungen > Erziehungswissenschaft > Allgemeine Pädagogik