Universität Osnabrück

Institut für Erziehungswissenschaft


Navigation und Suche der Universität Osnabrück


Hauptinhalt

Topinformationen

Forschung

Wissenschaftliches DFG-Netzwerk zum Thema „Methodologisch-methodische Zugänge zu Kinderzeichnungen in der qualitativen Forschung“ (KU 3995/1-1). , Bewilligung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) am 30.10.2019, Laufzeit seit 4.2020 - 6/2024 (kostenneutrale Verlängerung)

Antragstellerinnen: Prof. Dr. Melanie Kubandt und Dr. Mirja Kekeritz (mit Unterstützung von Dr. Kathrin Borg-Tiburcy und Prof. Dr. Claudia Scheid)

Projektleitung: Prof. Dr. Melanie Kubandt

Kurzskizze: Gemeinsam mit dreizehn Wissenschaftler*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz steht innerhalb dieses internationalen und interdisziplinären Netzwerkes die übergeordnete Frage nach empirischen Zugängen zu Perspektiven von Kindern und die Selbstreflexion von Forscher*innen am Beispiel von Kinderzeichnungen im Fokus. Intention des Netzwerkes ist es, qualitative Zugänge zu Kinderzeichnungen zu systematisieren und im Hinblick auf ihre jeweiligen Erkenntnispotenziale, aber auch Grenzen hinsichtlich eines empiri- schen Zugangs zu kindlichen Perspektiven zu beleuchten.


Verbundprojekt „Perspektiven von Schulanfänger*innen auf den (veränderten) Schulalltag im Wechsel von Präsenzunterrichts- und digitalen Homeschooling-Phasen im Kontext der Corona-Pandemie“

Projektteam: Prof.in Dr. Birgit Hüpping (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg) Dr. Mirja Kekeritz (Universität Osnabrück)
Prof.in Dr. Melanie Kubandt (Universität Osnabrück)

Projektlaufzeit: August 2020 – August 2022 (finanziert durch Eigenmittel)

Kurzskizze: In dem kooperativen Forschungsprojekt wird die Perspektive von Erstklässler*innen auf den veränderten digital gerahmten Schulalltag in aktuellen Pandemiezeiten untersucht. Die Schulanfänger*innen stellen dabei eine Gruppe in gesonderten transitorischen Lebensumständen dar, da sie sich mitten im Aufbau einer schulischen Alltagsroutine im weiterhin präsenten Übergang in die Grundschule befinden. Das an der Grounded-Theory orientierte Forschungsdesign legt den engen Feldkontakt zugrunde, in dessen Kontext Fragebögen, Kinderzeichnungen, non-reaktive Audioaufnahmen und Interviews mit 21 Erstklässer*innen erhoben wurden. Die Untersuchung möchte Aufschluss darüber gewinnen, welche schulischen Alltagsstrukturen sich aus Perspektive von Schulanfänger*innen verändert haben und etablieren konnten, aber auch welche aktiven Bewältigungs- und Gestaltungsstrategien sich auf Seiten der Kinder (im digitalen Homeschooling und in der Phase der Schulrückkehr) erkennen lassen.

Dissertationsstudie „Geschlechterdifferenzierung in der Kindertageseinrichtung“ – eine qualitativ-rekonstruktive Studie (Laufzeit 03/2011 bis 03/2015)
Erstbetreuer: Prof. Dr. Hilmar Hoffmann / Zweitbetreuer: Prof. Dr. Hans-Rüdiger Müller

Kurzskizze: In der ethnographisch ausgerichteten Dissertationsstudie wurden Geschlechterkonstruktionen von Kindern, Eltern, päd. Fachkräften und von mir als Forscherin im Alltag einer niedersächsischen Kindertageseinrichtung rekonstruiert. Methodologisch war die Studie sowohl am empirischen Konstruktivismus als auch am ethnomethodologischen Paradigma des doing gender ausgerichtet. Die Auswertung erfolgte sinnrekonstruktiv in Anlehnung an die Grounded Theory nach Anselm Strauss und Juliet Corbin (1996) sowie mittels des integrativen Basisverfahrens nach Jan Kruse (2014).

 

Zusatzstudie Gender im Rahmen des Drittmittelprojektes „Tun-unterstützen-fördern“ (TUF) -  Eine mehrperspektivische Untersuchung zu Tätigkeiten von Personal in Tageseinrichtungen für Kinder im Kontext von Weiterbildungsbedarfen  (Laufzeit 01/2011-06/2014)

Projektleitung TUF: Prof. Dr. Hilmar Hoffmann, Prof. Dr. Anke König

Projekträger: AWiFF Verbundprojekt der Universität Osnabrück und Universität Vechta in Kooperation mit der nifbe Forschungsstelle Elementarpädagogik (Drittmittel BMBF, Mittel Standort Osnabrück:194.125,80€)

Leitung und Durchführung Zusatzstudie „Gender“: Melanie Kubandt  (sowie Mitautorin des Gesamt-TUF-Projektantrages)

Kurzskizze: Neben der qualitativ (Beobachtungen/Leitfadeninterviews) und quantitativ (repräsentative Fragebogenerhebung) ausgerichteten Hauptstudie zu Tätigkeitsprofilen von Personal in Kindertageseinrichtungen erfolgten im Rahmen des TUF-Projekts diverse Ergänzungsstudien zu aktuellen und spezifischen bildungspolitischen Anforderungen an pädagogische Praxis. In der von mir durchgeführten Zusatzstudie „Gender“ wurden Leitfadeninterviews mit pädagogischen Fachkräften im Hinblick auf pädagogische Herausforderungen vor der Folie von Geschlechtergerechtigkeit durchgeführt und ausgewertet.

 

Projekt „Differenz und Heterogenität im Alltag von Kindertageseinrichtungen“

(Laufzeit 11/2010-12/2012)

Projektleitung: Melanie Kubandt, Sarah Meyer

Projektträger: nifbe Forschungsstelle Elementarpädagogik, Osnabrück (Leitung Prof. Dr. Hilmar Hoffmann)

Kurzskizze: Qualitatives Forschungsprojekt, das aus zwei ethnographischen Teilstudien bestand,
die den Alltag in zwei Kindertageseinrichtungen sowohl unikategorial (doing gender) als auch multikategorial (doing difference) im Hinblick auf Differenzkonstruktionen in den Blick nahmen. Der Fokus bei der von mir durchgeführten Teilstudie doing gender waren Geschlechterkonstruktionen von päd. Fachkräften.